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EMDR

EMDR – was bei Posttraumatischen Belastungsstörungen hilfreich ist, ist es auch bei „kleinen“ Traumata

 

 

 

EMDR ist die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch so viel bedeutet wie Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung. Manchmal ist es eben gut wenn es für etwas sperrige Bezeichnungen eingängige Abkürzungen gibt! Aber was hat es nun damit auf sich? Ende der 80er Jahre entdeckte Francine Shapiro, dass eine entlastende Wirkung eintritt, wenn die Augen angeregt werden, sich nach links und rechts zu bewegen. Nichts anderes macht der Körper von allein, wenn er schläft. Würde man einem Schlafenden in einer bestimmten Schlafphase (REM-Phase) die Augenlider öffnen, so würde man beobachten können, dass sich die Augen ganz schnell hin und her bewegen. In dieser Schlafphase verarbeitet das Gehirn alle belastenden Ereignisse des Tages. Diese Erkenntnis hat man sich zu Nutze gemacht. Durch die angeleitete Bewegung der Augen können belastende Ereignisse gezielt vom Gehirn verarbeitet werden.

 

Die WELT hat vor kurzen darüber berichtet:

 

https://www.welt.de/gesundheit/plus208999219/Therapie-EMDR-Seitliche-Augenbewegungen-gegen-das-Trauma.html

Bei Interesse oder weiteren Fragen können Sie sich gerne an mich wenden.